Gertrude Stein war eine amerikanische Schriftstellerin, Kunstsammlerin und Salonnière des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 3. Februar 1874 in Allegheny, Pennsylvania, USA, geboren und starb am 27. Juli 1946 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich.
Stein studierte Psychologie und Medizin, bevor sie nach Europa zog und sich in der Kunstszene von Paris niederließ. In ihrem Salon versammelte sie viele berühmte Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle ihrer Zeit wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Ezra Pound und Ernest Hemingway. Ihr Salon wurde zu einem wichtigen Treffpunkt für die künstlerische Avantgarde.
Als Schriftstellerin ist Stein für ihren experimentellen Schreibstil und ihre Verwendung wiederholter Wörter und Sätze bekannt. Ihr bekanntestes Werk ist "The Autobiography of Alice B. Toklas" (1933), das sie als fiktive Autobiografie ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas geschrieben hat. Das Buch wurde ein großer Erfolg und machte Stein international bekannt.
Stein wurde auch für ihre Kunstsammlung bekannt, die Werke von Künstlern wie Picasso, Matisse und Juan Gris umfasste. Ihre Sammlung war wegweisend für die Entwicklung moderner Kunst und sie trug zur Popularität der Kubismus-Bewegung bei.
Obwohl Stein in den Vereinigten Staaten geboren wurde, verbrachte sie den Großteil ihres Lebens in Frankreich und wurde anerkannt als eine wichtige Figur in der Pariser Kunst- und Literaturszene des 20. Jahrhunderts. Ihre Beiträge zur Kunst und Literatur sind bis heute von Bedeutung.
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